Schüleraustausch China
Ein Austauschjahr im Land der aufgehenden Sonne
China - ein faszinierendes Land mit einer jahrtausendealten Kultur, die darauf wartet, von dir entdeckt zu werden! Sammle deine ganz persönlichen Erfahrungen im Reich der Mitte.
Als YFU-Austauschschüler*in in China lebst du wie ein neues Familienmitglied in einer chinesischen Familie und besuchst vor Ort die Schule. Dadurch tauchst du ganz in den chinesischen Alltag ein und schließt neue, internationale Freundschaften!
Falls du im Sommersemester (ab Jänner/Februar) für ein Semester auf Austausch gehen möchtest, sende uns bitte eine gesonderte Anfrage.
Dauer | Alter | Preis | Abreise | |
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Semester | 15 - 17 Jahre | 11950 € | August 2025 | jetzt bewerben |
Jahr | 15 - 17 Jahre | 12950 € | August 2025 | jetzt bewerben |
Dauer | Semester |
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Abreise | August 2025 |
Alter | 15 - 17 Jahre |
Preis | 11950 € |
jetzt bewerben |
Dauer | Jahr |
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Abreise | August 2025 |
Alter | 15 - 17 Jahre |
Preis | 12950 € |
jetzt bewerben |
Gastfamilie und Alltag
In China ist das Familienleben ein sehr wichtiger Bestandteil des Alltags. Hier schätzt man es gemeinsam zu essen, zu feiern oder einfach beisammen zu sein. Die Chines*innen besitzen einen sehr starken Sinn für Zusammenhalt und Fürsorge innerhalb der Familie.
In einer chinesischen Familie wird der*die Älteste am meisten geschätzt, da man das Alter mit Ehre, Würde und Erfahrung verbindet. Älteren Menschen wird zuerst ein Platz zum Sitzen angeboten oder eine Tasse Tee eingeschenkt. Die Fürsorge schreibt es auch vor, dass man die Eltern im hohen Alter versorgt und sie gegebenenfalls sogar zu sich nimmt. So leben oft mehrere Generationen in einem Haus.
In ihrer freien Zeit schätzen Chines*innen das gesellige Beisammensein. Aus diesem Grund sind die Mahlzeiten meist ein großes Ereignis, bei dem die ganze Familie sich trifft. Überhaupt ist Essen ein sehr wichtiger Bestandteil des chinesischen Alltags. Man sitzt oft stundenlang zusammen, isst, redet und genießt die zahlreichen Speisen auf dem Tisch. Wenn man eine*n Freund*in besucht, wird dieser oft als erstes gefragt, ob man schon gegessen hat, und - wenn dies nicht der Fall ist - wird er*sie dir etwas zu essen anbieten.
Sehr beliebt ist es, abends auf Märkte mit vielen kleinen Ständen zu gehen, wo von T-Shirts bis frischem Obst alles angeboten wird. Dort ist es möglich, an den kleinen Garküchen einen Snack zu essen und nebenbei zu shoppen. Dies ist eine Beschäftigung, der man mit vielen Freund*innen nachgeht, und sich mit ihnen gemeinsam durch das bunte Treiben auf dem Markt schiebt. Bei älteren Menschen ist es häufig verbreitet Tai Chi zu machen. Die langsamen Bewegungen sollen Geist und Körper in Harmonie bringen.
Schule in China
In China hat jede Schule ihre eigene Schuluniform. In der Oberstufe ist das Tragen der Uniform in den meisten Schulen nur an bestimmten Tagen Pflicht. Es herrscht aber eine strenge Kleiderordnung. Mädchen dürfen keine kurzen Röcke, ihre Haare nicht offen und keinen Schmuck tragen. Ebenso ist es verboten, sich die Haare zu färben, sich zu schminken, oder sich sonst in irgendeiner Weise durch Äußeres besonders hervorheben.
Ein ganz normaler Schultag fängt mit dem Frühstück an. Es folgen Übungseinheiten in den Klassen, bis der allmorgendliche Einmarsch im Klassenverband auf den Sportplatz beginnt. Es wird die chinesische Fahne gehisst und die Nationalhymne gesungen. Dieses wird jeden Morgen in der Schuluniform ausgeführt. Anschließend findet noch die ca. 15 Minuten lange Morgengymnastik statt. Danach marschiert man zusammen mit seiner Klasse in den jeweiligen Unterrichtsraum.
Unterrichtsstunden dauern 45 Minuten. In der Regel gibt es zehnminütige Pausen zwischen den einzelnen Stunden. Während des Vormittags und des Nachmittags gibt es einmal auch noch eine ca. zehnminütige Augengymnastik für alle Schüler*innen.
Meistens essen die Schüler*innen in der Kantine ihr Mittagsessen. Viele, die es sich leisten können, ziehen es vor, sich auf der Straße in einer Garküche ihr Mittagessen zu kaufen. In China ist es durchaus üblich, während der restlichen Mittagspause einen Mittagschlaf abzuhalten oder sich vor dem Fernseher zu versammeln.
Nachmittags geht der Unterricht weiter. Einige der Stunden sind benotete AGs wie Kalligraphie, chinesische Malerei, Orchester oder chemisches Experimentieren. Gegen 17 Uhr gibt es dann Abendessen. Anschließend finden noch einige AGs oder Hausaufgabenstunden statt, in denen die Schüler*innen im Klassenraum anwesend sein müssen, um ihre Hausaufgaben zu erledigen.
Eine Besonderheit ist zum Beispiel, dass es in der Oberstufe für jede*n Schüler*in verpflichtend ist, eine Woche auf dem Land gearbeitet zu haben oder ein 1-wöchiges Training bei der Armee zu absolvieren. So fahren alle Schüler*innen einer Stufe zusammen in ein Camp aufs Land, lernen etwas über die Landwirtschaft und müssen aktiv auch auf dem Feld mitarbeiten.
Über das Land
China ist das viertgrößte Land der Welt und gleichzeitig das bevölkerungsreichste mit rund 1,4 Milliarden, also knapp einem Fünftel der Erdbevölkerung. Peking, die Hauptstadt von China, hat über 19,4 Millionen Einwohner*innen, ist aber nach Chongqing und Schanghai nur die drittgrößte Stadt des Landes.
Darüber hinaus ist China ein Land der klimatischen Extreme. Im nördlichen Harbin werden es im Winter bis zu -30°C im Sommer allerdings steigt die Temperatur nicht selten über 35°C.
Genauso unterschiedlich wie das Klima sind auch die Landschaften. Im Norden findet man Steppenlandschaften und Wüstenebenen, der Süden ist von Flussebenen und riesigen Bergmassiven durchzogen. Der längste Fluss ist der Jangtse, der 6.300 km misst.
Flüsse sind nicht das Einzige, was sich durch seine Größe und Länge hervorhebt: die Chinesische Mauer ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Erde. Mit einer Länge von 6.000 km und einer Höhe von 16 m ist sie das einzige von Menschenhand geschaffene Bauwerk, das vom Weltall aus gesehen werden kann. Zudem ist sie eine der wichtigsten Tourist*innenattraktionen Chinas.
Der Süden hat (durch seine malerische Landschaft) schon viele Künstler*innen inspiriert. Dort findet man einen starken Kontrast von flachen Reisfeldern zu hohen Bergen.
Bezahlen kannst du in China mit chinesischen Yuan.
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